Ein Ruhetag in Trento 6.9.2022

Ein Ruhetag in Trento 6.9.2022
Unseren Ruhetag verbrachten wir planmäßig in Trento. Während unserer Stadtspaziergänge brauchten wir nur den Blick etwas zu heben, um die Bauwerke der Renaissance zu bewundern.

Überall Renaissance


Der erste Weg führte uns zum Dom von Trento, der sich an dem gleichnamigen Platz befindet. Im romanischen Stil wurde die Kathedrale von San Vigilio an der Stelle einer alten Basilika erbaut, die dem Heiligen Vigil, dem Schutzpatron der Stadt gewidmet ist, der in derselben Basilika im Untergeschoss begraben wurde.

Die Kathedrale San Vigilo

Das Castello del Buonconsiglio ist der größte und wichtigste Monumentalkomplex der Region Trentino – Südtirol und deshalb ein Muss für jeden Touristen. Vom 13. bis zum 18. Jahrhundert war es die Residenz der Fürstenbischöfe von Trient bzw. Trento. Es setzt sich aus Gebäuden verschiedener Epochen zusammen. Dominiert wird das Schloss von dem hohen, runden Augustusturm.

Castello del Buonconsiglio

Den Rahmen bildet eine elegante Loggia venezianischer Gotik. Dreipassbögen mit zierlichen Pflanzen – und Blumenverzierungen schmücken die Fassade.

Loggia Veneziana

Unweit der Loggia befindet sich der prächtige Magno Palazzo. den der Humanist und Kardinal Bernardo Cles erbauen ließ und der von den großen Renaissancemeistern Dossi Dosso, Romanino und Fogolino geschmückt wurde.

Loggia im Renaissancepalast

Zum Schluss besuchten wir noch die Ausgrabungsstätte „Tridentum„, welche uns eine kleine Entdeckungstour durch das römische Trient ermöglichte.

Tridentum – die unterirdische Stadt
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Auf Wiedersehen Südtirol 05.09.2022

Auf Wiedersehen Südtirol 05.09.2022
Mit unserer 16. Etappe verabschiedeten wir uns von Tramin und machten uns auf den Weg nach Trento, 58 Km und 190 Höhenmeter.

Super Radweg


Wir fuhren auf dem Giro del Vino, trafen aber ab und zu auch auf unsere altbekannte Via Claudia Augusta. Der Radweg war hervorragend ausgebaut und durchgehend asphaltiert.

Der Giro del Vino


Hinter Neumarkt/ Egna erreichten wir die deutsch-italienische Sprachgrenze, jetzt verließen wir die Provinz Südtirol und damit den überwiegend deutschsprachigen Raum – benvenuti in Italia.

Die Sprachgrenze


Der Giro del vino führte uns durch die überwiegend italienisch geprägten Städtchen Mezzocorona und Mezzolombardo. Hier statteten wir der Grappadestillerie Villa de Varda einen Besuch ab, in der die Teroldegotraube zu Grappa veredelt wird, und ließen uns die Gelegenheit zum Kauf nicht entgehen.

Grappakauf in einer Destellerie


Weiter ging es auf dem Etschtalradweg nach San Michele und immer weiter Richtung Trento, wo wir auch wieder auf unsere Via Claudia Augusta trafen.


Angekommen in Trento, der Hauptstadt des Trentino, radelten wir ins Zentrum, zur Piazza del Duomo mit dem romanischen Dom und dem barocken Neptunbrunnen aus dem 18. Jahrhundert und ließen uns vom Flair dieser Stadt bezaubern.

Die Piazza in Trento