Zwei Ruhetage in Florenz 24.5.2023
Es waren nicht wirklich Ruhetage, denn eine Stadt muss man sich erlaufen und so legten wir täglich etwa 12 Km zurück.

Touristen, wohin man schaut, enge Straßen, schmale Gehwege, Verkehr in der Innenstadt, Einbahnstraßen – lassen nicht wirklich Urlaubsstimmung aufkommen.
Das beste Fortbewegungsmittel in Florenz ist der Motorroller, man findet immer einen Parkplatz und man kommt zügig durch alle engen zugeparkten Straßen.
Blickt man durch die engen Gassen, so sieht man ihn schon von weitem.

Immerhin ist es die viertgrößte Kirche der Welt. Der Eintritt ist frei, der Platz in der Schlange garantiert. Der Duomo di Santa Maria del Fiore ist das Wahrzeichen der Stadt Florenz.

Genauso wie der Ponte Vecchio, er ist die einzige noch erhaltene mittelalterliche Brücke in Florenz. Die anderen wurden kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges von deutschen Truppen zerstört, um den Vormarsch der Alliierten zu stoppen.

Der Besuch des Museo di San Marco ist für Kunstinteressierte ein Muss. Nirgendwo finden sich so viele Fresken und Bilder von Fra Angelico, dem malenden Mönch und berühmtesten Maler der Florentiner Frührenaissance, wie hier.

Zwischendurch sollte man auch mal eine Pause machen und sich einen Aperol Sprizz gönnen, in den Seitenstraßen meist um die Hälfte billiger als auf der Touristenmeile.

Santa Croce ist nicht nur die an Kunstschätzen reichste Kirche von Florenz, sie ist zugleich eine Ruhmeshalle für Florentiner Berühmtheiten.

Hier liegen z. B. Michelangelo, Machiavelli und Galilei und nur zum Schein auch Dante Alighieri.

Florenz ist auch die Stadt der Düfte, Parfümerien findet man viele – aber die wirklich wahre findet man in der Via della Scala, die Officia Profumo-Farmaceitica di Santa Maria Novella. Ein besonderes Erlenbnis für alle Sinne.

Möchte man einen schönen Blick über Florenz haben, so lohnt sich ein Spaziergang hinauf zur Kirche von San Miniato al Monte. Im Inneren beeindrucken die Freskenmalereien, das Mosaik in der Halbkuppel der Apsis und die feinen Marmorintarsien im Mittelgang des Fußbodens.
Wer jetzt die Uffizien und die Galleria dell‘ Accademia vermisst hat, dem müssen wir leider mitteilen, dass alle Karten im Vorverkauf für diese beiden Tage weg waren. Natürlich hätten wir uns stundenlang in die Schlange der Wartenden einreihen können, aber dafür war uns die wenige Zeit, die wir in Florenz verbringen konnten, einfach zu schade.
