Eine schöne Stadt

26.05.2023 Siena erleben mit dem OPA-Pass
Der OPA-Pass ist ein Kombiticket, mit welchem man den gesamten Dombereich besichtigen kann. Wir hatten uns mit diesem Ticket auf die Spur gemacht und da wir es schon vorbestellt hatten, blieb uns das Anstellen erspart. Obwohl an dieser Stelle gesagt werden muss, dass in Siena die Warteschlangen nicht mit denen in Florenz zu vergleichen sind.


Der Dom mit seiner gotischen Zuckerbäckerfassade ist Sienas Stolz. Das Innere ist von Säulen in gestreiftem Dekor unterteilt. Sterne leuchten vom Deckengewölbe und über den Säulen reihen sich chronologisch in U-Form die päpstlichen Häupter.
Im ersten Stock des Dommuseums konnten wir die Werke Duccios und anderer Meister der Sieneser Schule bewundern.

Vom dritten Stock führt eine Treppehinauf zur Facciatone, der großen Fassade des unvollendeten Domschiffes. Von hier genießt man einen phantastischen Blick über die Stadt und den Campo.


Nach mehr als 700-jähriger Vergessenheit wurde im Jahr 1999 die Krypta mit Fresken aus dem späten 13. Jahrhundert wiederentdeckt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Nach so einer Bilderflut mussten wir erst einmal eine Pause einlegen und bei einer Tasse Cappuccino und Cafe americano nebst einer kleinen Süßigkeit die Eindrücke sacken lassen. Das taten wir in der uns empfohlenen Bar Nannini, die vom Bruder der bekannten italienischen Rockröhre geführt wird.


Danach ging es ins Museo Civico, das in den Räumen des früheren Stadtpalastes untergebracht ist. Prachtvolle, von den besten Künstlern der Zeit geschmückte Repräsentationsräume, konnten wir besichtigen. Leider war aber der Sala di Nove mit den Allegorien von Ambrogio Lorenzetti, die die gute und die schlechte Regierung darstellen, wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.


Schon am gestrigen Tag fielen uns fahenschwenkende Personen in den einzelnen Stadtvierteln auf, die von Trommlern in ihren Übungen lautstark unterstützt wurden. Und auch heute waren sie anzutreffen.
Sie proben für den Palio, Sienas größtes Fest, ein Pferderennen, dessen Wurzeln bis ins 13. Jahrhundert zurückgehen. Es findet jährlich am 2. Juli und am 16. August auf dem Campo statt. Der Palio ist das Seidenbanner, welches der Gewinner bekommt.


Der Il Campo ist unbestritten der schönste Platz der Toskana und der Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Rundum erhebt sich eine einzigartige Kulisse mittelalterlicher Paläste, die heute Restaurants oder Cafes beherbergen.

Werbung

Bergauf und Bergab

24.05.2023 Durch die Heimat des Chianti Classico
Von Florenz ging es Richtung Siena, 46 Km und 1060 Höhenmeter nach Castillina. Der Kontrast zum trubeligen Florenz konnte kaum größer sein, sanfte Hügel, Zypressen, Olivenhaine, malerische Dörfer, Sonne und viel Ruhe – die Toscana.


Wir hatten uns für die Bundesstraße entschieden, was sich als richtig erwies, denn die Toscana ist sehr hügelig und es geht immer bergauf und bergab über kurvige Straßen. Da ist man gut beraten, wenn man einen asphaltierten Untergrund hat und für die Tagesetappe nicht mehr als 50 Km einplant. Trotzdem mussten wir beide Akkus einsetzen bei dieser schweißtreibenden Tour.


Unser Ziel war Castillina. der Ort im lange umstrittenen Grenzgebiet zwischen Florenz und Siena. Von der Ferne ist schon die imposante Burganlage zu sehen. Wie die Burg und die Stadt selbst, so lag auch unser Unterkunft, die Villa Christina, auf einem Berg.

Da wir am frühen Nachmittag Castillina erreichten, hatten wir Zeit für einen Bummel durch die Fußgängerzone des Städtchens. Der Schwarze Hahn ist allgegenwärtig, ist er doch das Symbol unter dem sich die Winzer 1924 im Consorzio del Vino Chianti Classico zusammengeschlossen hatten.


Bis heute wacht der Schwarze Hahn über die Qualität seiner Weine. An diesem Symbol erkennt man den echten Chianti Classico, den wir uns zum Abend in der Antica Trattoria La Torre, seit 100 Jahren im Besitz der selben Familie, schmecken ließen.

Nicht zum Verlieben


Zwei Ruhetage in Florenz 24.5.2023
Es waren nicht wirklich Ruhetage, denn eine Stadt muss man sich erlaufen und so legten wir täglich etwa 12 Km zurück.


Touristen, wohin man schaut, enge Straßen, schmale Gehwege, Verkehr in der Innenstadt, Einbahnstraßen – lassen nicht wirklich Urlaubsstimmung aufkommen.
Das beste Fortbewegungsmittel in Florenz ist der Motorroller, man findet immer einen Parkplatz und man kommt zügig durch alle engen zugeparkten Straßen.
Blickt man durch die engen Gassen, so sieht man ihn schon von weitem.

Immerhin ist es die viertgrößte Kirche der Welt. Der Eintritt ist frei, der Platz in der Schlange garantiert. Der Duomo di Santa Maria del Fiore ist das Wahrzeichen der Stadt Florenz.


Genauso wie der Ponte Vecchio, er ist die einzige noch erhaltene mittelalterliche Brücke in Florenz. Die anderen wurden kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges von deutschen Truppen zerstört, um den Vormarsch der Alliierten zu stoppen.


Der Besuch des Museo di San Marco ist für Kunstinteressierte ein Muss. Nirgendwo finden sich so viele Fresken und Bilder von Fra Angelico, dem malenden Mönch und berühmtesten Maler der Florentiner Frührenaissance, wie hier.

Zwischendurch sollte man auch mal eine Pause machen und sich einen Aperol Sprizz gönnen, in den Seitenstraßen meist um die Hälfte billiger als auf der Touristenmeile.


Santa Croce ist nicht nur die an Kunstschätzen reichste Kirche von Florenz, sie ist zugleich eine Ruhmeshalle für Florentiner Berühmtheiten.


Hier liegen z. B. Michelangelo, Machiavelli und Galilei und nur zum Schein auch Dante Alighieri.

Florenz ist auch die Stadt der Düfte, Parfümerien findet man viele – aber die wirklich wahre findet man in der Via della Scala, die Officia Profumo-Farmaceitica di Santa Maria Novella. Ein besonderes Erlenbnis für alle Sinne.


Möchte man einen schönen Blick über Florenz haben, so lohnt sich ein Spaziergang hinauf zur Kirche von San Miniato al Monte. Im Inneren beeindrucken die Freskenmalereien, das Mosaik in der Halbkuppel der Apsis und die feinen Marmorintarsien im Mittelgang des Fußbodens.
Wer jetzt die Uffizien und die Galleria dell‘ Accademia vermisst hat, dem müssen wir leider mitteilen, dass alle Karten im Vorverkauf für diese beiden Tage weg waren. Natürlich hätten wir uns stundenlang in die Schlange der Wartenden einreihen können, aber dafür war uns die wenige Zeit, die wir in Florenz verbringen konnten, einfach zu schade.

Über den Berg

21.05.2023 Ankunft in Florenz
Mit Sonne starteten wir in den Tag. Ausgerüstet mit Fahrkarten für den Intercity 584 begaben wir uns Richtung Bahnhof.


Wenn man den richtigen Zugang benutzt (Haupteingang), dann kann man bequem mit dem Lift den Bahnsteig erreichen. Wir aber kamen von der falschen Seite und mussten unsere Räder die Treppen hochbugsieren.
Abenteuerlich gestaltete sich auch das Einsteigen, denn wir hatten nur 5 Minuten Zeit. Zum Glück standen wir mit unseren Rädern samt Gepäck in der Nähe des Wagen 3, in welchem wir unsere Fahrradstellplätze hatten. Schnell wuchteten wir das ganze Gepäck und die Fahrräder in den Waggon, mussten dann aber feststellen , dass von den Fahrradstellplätzen nur noch einer frei war. Als noch ein weiterer Radwanderer einstieg, wurde es eng.


Nach 1 Stunde und 10 Minuten erreichten wir Firenze Refredi und der Ausstieg gestaltete sich entspannter, da wir im Handling schon eingespielt waren und auch die anderen Radler den Wagen verließen.


Zu unserem Campingplatz waren es noch ca. 12 Km, also einmal durch Florenz, den Arno entlang.


In der Innenstadt war Schieben angesagt, denn es gibt vorwiegend nur Einbahnstraßen und wir kamen häufig aus der falschen Richtung.

Nach der Brücke ging es den Berg hoch zu unserem Quartier, ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns bald im Chianti, im Herz der Toscana erwartet.

Unser Fahrt durch die Emilia Romagna


Eine Region im Ausnahmezustand 20.5.2023
21 von 23 Flüssen sind in der Emilia Romagna über die Ufer getreten, mehr als 80 Städte und Dörfer ganz oder teilweise unter Wasser. Die Zahl der Todesopfer steigt und auch das Leid und der wirtschaftliche Schaden für die Region, die stark von der Landwirtschaft geprägt ist.


Heute starteten wir einen neuen Versuch, die Region um Ravenna über die Nordroute Richtung Bologna zu verlassen. Von Bologna sollte es eher möglich sein, nach Florenz zu kommen. Wieder war der Tag verregnet, doch wir wollten nicht noch eine Nacht in Ravenna verbringen müssen.


Unsere Tour führte uns von Ravenna über S. Alberto nach Argenta. Die Brücken waren Gott sei Dank noch nicht gesperrt und auch die kritische Stelle bei Alfonsine, die eigentlich gesperrt sein sollte, konnten wir durchfahren.
Wir erreichten Argenta nach 56 Km und da der Regen nicht aufhörte und die Wege schlammig wurden, entschlossen wir uns, in diesem Ort zu übernachten.

Wir fanden eine geräumige Unterkunft in einer herrschaftlichen Villa mit Garten – genau das , was wir nach der Enge im Hotel von Ravenna gebraucht haben. Die Pizzeria „Nuovo Meister“ mit ihrem ganz speziellem Biersortiment und tollen Pizza – und Burgerangeboten in unmittelbarer Nähe machte den Tag perfekt.


Auch am Samstag regnete es beim Start nach Bologna und der Regen sollte die ganzen 58 Km über andauern.
Solange wir auf asphaltiertem Belag fuhren, kamen wir zügig voran. Doch sobald der Untergrund wechselte, gab es Probleme. Die meisten naturbelassenen Rad – oder Kieswege waren vom Dauerregen gezeichnet und erforderten die volle Aufmerksamkeit.


Durch Bologna kamen wir auf den gekennzeichneten Radwegen gut voran, wenn uns die Ampeln nicht gerade ausbremsten.


Am Bahnhof von Bologna angekommen, trafen wir zwei uns bekannte Radwanderer, die auf dem Rückweg waren. Gegenseitig hatten wir schon in der Vergangenheit unsere Touren verfolgt und kommentiert. Nun hat uns der Zufall erstmalig zusammengebracht.

Wasser und immer wieder Wasser

18.05.2023 Rückzug nach Ravenna
Unsere Ruhetage waren um und unsere Tour sollte uns weiter nach Florenz führen, über Brisighella, so der Plan. Da gestern die Basilica in Classe wegen der Überflutungen geschlossen war, wollten wir einen zweiten Versuch unternehmen und unsere Ausfahrt an der Basilica vorbeileiten. Doch auch heute waren die Tore zu, wie auch alle anderen Sehenswürdigkeiten in Ravenna.


Der Plan, über den Dammweg die Region um Ravenna zu verlassen, schien zunächst aufzugehen. Doch schon bald sahen wir das Ausmaß der Uberflutungen, 36 Stunden Regen, bis zu 500 Liter pro Quadratmeter, hatten ihre Spuren hinterlassen. Die Felder ähnelten Seenlandschaften.


Unser Versuch, über das Dorf San Pancrazio aus dem Überschwemmungsgebiet herauszukommen, schlug fehl, da das Wasser stellenweise über 1 Meter hoch stand. Das konnten wir mit unseren Rädern nicht riskieren.

Blieb nur der Rückzug nach Ravenna und die Hoffnung, mit dem Zug die Region Emillia Romagna verlassen zu können. Doch auch die Bahn war schwer betroffen, alle Züge wurden gestrichen, bis zum Montag kann es dauern, bis die ersten Züge wieder rollen.


Wir nutzten den Nachmittag, um die einzige geöffnete Sehenswürdigkeit zu besichtigen, das Museo Nazionale di Ravenna. In den Räumen des ehemaligen Benediktinerklosters San Vitale befindet sich seit 1885 das Nationalmuseum. Dank der eindrucksvollen Atmosphäre der beiden Renaissance Kreuzgänge und der unterschiedlichen Sammlungen in den Abteiräumen ist das Museum einen Besuch wert.

Land unter in der Region Emilia Romagna


16.-17.5.2023 Ruhetage in Ravenna
Wie erwartet hatte der Dauerregen auch Ravenna im Griff. Wir trotzten dem Wetter und begaben uns am ersten Ruhetag auf Sigthseeingtour durch die Stadt der Mosaike.


Mit dem Inklusiv-Ticket besichtigten wir das Battistero neoniano, die Basilica di S. Apollinare Nuovo, Museo und Cappella Arcivescovile, das Mausoleo di Galla Placidia und die Basilica di San Vitale. Letztere war für diesen Tag das Highligth und das wichtigste künstlerische Beispiel der spätrömischen Zeit. Die Apsis dekorierenden Mosaike sind lebhaft an Farben und Gold. Das Bild von Christus auf dem Erdball, umgeben von den Erzengeln Gabriel und Michael, beweisen die Größe dieses Denkmals.


Auf beiden Seiten der Apsis befindet sich die Darstellung der Höfe Justinians und seiner Ehefrau Theodora. Ihre visuelle Ausstrahlung ist beeindruckend, sie erhalten einen Teil von Byzantion am Leben.


Am zweiten Ruhetag hieß es leider Land unter, denn in der Region Emilia Romagna durchbrachen die Flüsse die Dämme und überfluteten ganze Ortschaften. So wurde in der Region Ravenna der Notstand ausgerufen und neben Schulen und Geschäften war auch die Basilica Sant‘ Apollinare in Classe geschlossen, da die Brücke, die zur wenige Kilometervom Stadtzentrum entfernten Basilca führt, wegen des Hochwasser für Busse und Autos gesperrt worden war.


Umsonst war unser rund 8 Kilometer lange Fußmarsch zur Basilica aber doch nicht, denn auf dem Rückweg fanden wir ein kleines geöffnetes Lädchen, welches hausgemachte Nudeln und Pasta anbot.


Der Tag war gerettet, italienische Spezialitäten mit Liebe zubereitet, wir ließen es uns schmecken, Grazie „Mama Italia“.

Auf der Flamingo Route

15.05.2023 Von Volano nach Ravenna
Auf unserer 4. Etappe blieben wir vom Regen verschont. Wir starteten unsere 86 Km lange Tour in Volano bei schönstem Sonnenschein.


Der Weg führte fast immer am Wasser entlang, zum Teil auf Dammwegen, ausgebauten Radwegen oder wenig befahrenen Straßen. Unseren ersten Halt machten wir in Comacchio. Charakterstisch für dieses Städtchen sind die Brücken und Kanäle. Das Wahrzeichen von Comacchio ist eine wahrlich außergewöhnliche Brücke, die sich am Zusammenfluss von 5 Kanälen erhebt.


Danach ging es weiter Richtung Sant‘ Alberto vorbei am beeindruckenden Parco Regionale de Delta de Po.


Ruhige Asphaltstraßen geleiteten uns durch die Ebene der Emilia Romagna. Die Strecke zwischen Fluss und Lagune ist vor allem für Naturfreunde ein besonderes Erlebnis, denn hier begegnet man, wie auch an anderen Stellen des Podeltas, Flamingos.


Mit der Streckenführung über Sant‘ Alberto erreichten wir die Provinz Ravenna.


Auffällig waren die aufwendig gestalteten Markierungen der Radwege, die im Mosaikstil gefertigt wurden und vielleicht als eine Art Verbeugung vor dem byzantinischen Erbe zu verstehen sind.


Nach 5 Stunden Fahrzeit erreichten wir Ravenna, die Stadt der Mosaike. Diese Mosaike sind die glanzvollen Spuren einer ehemaligen Hauptstadt.

Ein Brückentag im PO Delta

14.05.2023
Von Rosolino nach Lido di Volano

Auf unserer dritten Etappe (79 Km) verließen wir die Region Venetien, durchfuhren das Podelta und erreichten die Region Emilia Romagna.
Auch auf dieser Fahrt war der Regen unser ständiger Begleiter, wenn es auch zwischendurch mal kurze Auflockerungen gab.


Schon nach einer Stunde Fahrt im Dauerregen nutzen wir die erste Gelegenheit für eine Kaffepause.
Der freundliche Wirt erwärmte unser Herz nicht nur mit einem caffe corretto, sondern auch mit Kostproben der Spezialitäten aus der Region.


Mit dem Erreichen des Podeltas ließ der Regen nach, die Sonne zeigte sich zaghaft und wir konnten uns von unserer Regenbekleidung befreien.

Das zum großen Teil unter Naturschutz stehende Delta des Po stellt eine Naturschönheit ersten Grades dar und gehört zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Es bietet eine Flora und Fauna, die es so nur noch selten zu beobachten gibt – ein Mekka nicht nur für Ornithologen. Flamingos in freier Wildbahn waren ein echter Hingucker.
20 Km vor unserem Ziel umrundeten wir den Hafen von Goro – Volano, mit der größten Fischereiflotte der Adria.

Inselhopping hinter Venedig

13.05.2023 – Von Lido di Jesolo nach Chioggia

Unsere zweite Etappe stand ganz im Zeichen der Sonne – obwohl die Wetter-App auch für diesen Tag Regen prophezeite. Der Herr muss unser Stoßgebet erhört haben, er ließ den Regen um uns herum herniederprasseln, wir aber blieben trocken bei 16 – 18 Grad.
Insgesamt legten wir heute 75 km zurück, davon ca. 10 Km mit den Fähren. Auf Fahrradwegen der Superlative ging es zur ersten Fähre, die uns zur Insel Lido di Venezia, dem Austragungsort der jährlich stattfindenden Internationalen Filmfestspiele von Venedig, brachte.


Das mondäne Seebad mit seinen luxeriösen Hotels durchfuhren wir schnell, um zur Insel Pellestrina überzusetzen. Obwohl im Schatten von Lido, besitzt dieser schmale Inselstreifen seinen ganz eigenen Charme.

Von Pellestrina ging es dann mit der dritten Fähre nach Chioggia, dem südlichen Ende der Lagune von Venedig.


Chioggia wurde wie Venedig auf Holzpfählen gebaut und gilt wegen seiner malerischen Kanäle als beliebter Urlaubsort und Klein-Venedig.

Die Landschaft um Chioggia besteht aus einer flachen Ebene, die von Kanälen und Wasserläufen durchzogen wird. Nur 20 Autominuten entfernt befindet sich das Naturschutzgebiet Podelta, in dem der Fluss Po ins adriatische Meer mündet. Aber das ist Bestandteil unserer morgigen Tour. In Rosolina war die heutige Etappe zu Ende.