Inselhopping hinter Venedig

13.05.2023 – Von Lido di Jesolo nach Chioggia

Unsere zweite Etappe stand ganz im Zeichen der Sonne – obwohl die Wetter-App auch für diesen Tag Regen prophezeite. Der Herr muss unser Stoßgebet erhört haben, er ließ den Regen um uns herum herniederprasseln, wir aber blieben trocken bei 16 – 18 Grad.
Insgesamt legten wir heute 75 km zurück, davon ca. 10 Km mit den Fähren. Auf Fahrradwegen der Superlative ging es zur ersten Fähre, die uns zur Insel Lido di Venezia, dem Austragungsort der jährlich stattfindenden Internationalen Filmfestspiele von Venedig, brachte.


Das mondäne Seebad mit seinen luxeriösen Hotels durchfuhren wir schnell, um zur Insel Pellestrina überzusetzen. Obwohl im Schatten von Lido, besitzt dieser schmale Inselstreifen seinen ganz eigenen Charme.

Von Pellestrina ging es dann mit der dritten Fähre nach Chioggia, dem südlichen Ende der Lagune von Venedig.


Chioggia wurde wie Venedig auf Holzpfählen gebaut und gilt wegen seiner malerischen Kanäle als beliebter Urlaubsort und Klein-Venedig.

Die Landschaft um Chioggia besteht aus einer flachen Ebene, die von Kanälen und Wasserläufen durchzogen wird. Nur 20 Autominuten entfernt befindet sich das Naturschutzgebiet Podelta, in dem der Fluss Po ins adriatische Meer mündet. Aber das ist Bestandteil unserer morgigen Tour. In Rosolina war die heutige Etappe zu Ende.

Werbung

12.05.2023 Von Mestre nach Lido di Jesolo

Bei Dauerregen starteten wir unsere erste Etappe von Mestre nach Lido di Jesolo.

Petrus öffnete alle Schleusen, um uns aus Mestre rauszuspülen, ein Test für unser Regen-Equipment.


Der Regen hielt an bis 11.30 Uhr, kurz danach wurden wir in unserer Fahrt durch eine Schafherde ausgebremst und nutzten diesen unfreiwilligen Halt für eine Brotzeit, denn das italienische Frühstück ist nicht unbedingt nachhaltig.


Der Besuch des Nationalen Archäologiemuseums in Altino war eingeplant, denn hier endete die Via Claudia Augusta, die uns vom Norden kommend nach Venedig führte. Die Bewohner des antiken Altino verließen im 7. Jahrhundert ihre Stadt und ließen sich im heutigen Venedig nieder.


Von Altino ging es dann nach kurzer Zeit nur noch auf der Bundesstraße weiter, da der Radweg aufgrund der anhaltenden Niederschläge leider unpassierbar wurde.

Insgesamt legten wir auf unser ersten Etappe 57 km zurück. Nicht unbedingt viel, aber Starkregen, Spritzwasser und Schlamm sorgten dafür, dass wir ziemlich verdreckt unser Hotel an der Adriaküste erreichten. Vom Balkon aus grüßte uns dann die Sonne und macht uns Hoffnung auf bessere Tage.

11.05.2023 Auf den Spuren alter und neuer Meister in Venedig

Der zweite Tag in Venedig war der Kultur gewidmet und sollte trotz Dauerregen nicht ins Wasser fallen. Zuerst besuchten wir das berühmte Teatro La Fenice. Ausgestattet mit einem Audioguide folgten wir dem ausgewiesenen Rundgang und waren beeindruckt von der prunkvollen Innenausstattung, die nach einem Brand 1996 vollständig restauriert wurde.


Vom Teatro La Venice ist es nicht weit zu den Kunstsammlungen Venedigs, dem Guggenheim-Museum und der Galerie Accademia. Venedig ist heute in der glücklichen Lage, den Besuchern aus aller Welt in der Galeria dell’Accademia eine Zeitreise durch ihre wechselvolle Geschichte zu gewähren. Dabei handelt es sich um die größte Sammlung weltweit an venezianischer Malerei, und wer von Gemälde zu Gemälde wandelt, gelangt von der Gotik bis zum Rokoko. Die einzigartige Sammlung der Accademia umfasst unter anderem Werke von Bassano, Giovanni und Gentile Bellini, Canaletto, Carpaccio, Carriera, Giorgione, Tiepolo, Tintoretto, Tizian, Venorese und Zuccarelli.


Etwas abseits der großen Touristenströme, die sich in der Hochsaison durch Venedig schieben, befindet sich in einer wunderschönen Villa aus dem 18. Jahrhundert ein relativ kleines, aber dafür sehr feines Museum für moderne Kunst – das Peggy Guggenheim Museum. Zur Villa gehört außerdem eine eindrucksvolle Außenanlage, die als Oase der Ruhe dem Besucher eine wohlverdiente Verschnaufpause vom Trubel Venedigs bietet, wenn es nicht gerade in Strömen regnet. Hier befindet sich auch das Grab der Peggy Guggenheim und ihrer zahlreichen Hunde.


Marguerite Guggenheim, genannt Peggy, wurde am 26. August 1898 in New York geboren. Sie entstammte einer der wohlhabensten Industriellenfamilien Amerikas und konnte sich daher einen unabhängigen und exzentrischen Lebensstil leisten. Sie erbte ihr Vermögen von ihrem Vater, der beim Untergang der Titanic 1912 ums Leben kam. Zusehen gab es moderne Kunst von Picasso bis Anselm Kiefer. Auch erotische Kunst gab es zu entdecken.

10.05.2023 Auf den Spuren von Commissario Brunetti

Eine zweistündige Führung zu den Originaldrehorten der Romanverfilmungen von Donna Leon stand heute auf dem Programm. Gott sei Dank hatten wir nicht mehr Programmpunkte im Voraus gebucht, denn es waren nur maximal 15 Grad in Venedig und es regnete immerzu, bis zu 5 Liter pro Stunde. Doch wer die Hoffnung hegt, Dauerregen würde die Touristen vom Besuch der Lagunenstadt abhalten, der irrt gewaltig. Die Souvenirhändler machten ein gutes Geschäft mit dem Verkauf von billigen Regenschirmen, der clevere Touri hatte seinen eigenen Regenponcho dabei und sorgte so für ein buntes Treiben.


Wir begannen unseren Rundgang an der Haustür zur Wohnung der Familie Brunetti, standen später vor dem Lieblings-Caféhaus des Commissario und statteten natürlich zum Schluss der Questura einen Besuch ab. Die Drehorte befanden sich meist abseits der Touristenpfade und oft wurden die Inneneinstellungen an anderen Orten gefilmt als die Außenaufnahmen.


Obwohl in vielen Sprachen übersetzt und verfilmt, Donna Leons Commissario Brunetti ist in Italien weitestgehend unbekannt. Unbekannt war uns bis dahin auch der Kaffee corretto, ein Espresso mit Grappa – sehr zu empfehlen!
Bei den Rundgängen durch die Gassen der Lagunenstadt fielen uns die vielen abgedeckten Brunnenbecken auf. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dienten sie zur Trinkwasserbeschaffung. Sie waren 6m tief, der Boden ausbetoniert und mit Sand (ein natürlicher Filter) versehen. Um die Brunnen herum waren kleine Öffnungen im Fußboden, wo das Regenwasser abfließen und im Brunnen gesammelt werden konnte. Heute sind sie nicht mehr in Betrieb, da das Trinkwasser über Wasserleitungssystem zu den Abnehmern kommt.

09.05.2023 – Wir sind wieder am Start


Der Tag der Anreise – Aufstehen 03.20 Uhr, Abfahrt ab Selben 04.20Uhr, Ankunft Hauptbahnhof Leipzig 05.25 Uhr, Abfahrt mit dem ICE Richtung München 05.48 Uhr. Es ist noch sehr frisch, ca. 6 Grad, aber ansonsten gestaltet sich alles reibungslos, bis auf das Abstellen der Räder im ICE, die Stellplätze sind sehr eng platziert, eher etwas für Kinderräder. Wir sind aber die ersten Fahrgäste mit Fahrrädern, haben noch kein Problem mit dem Abstellen der Räder, da wir uns frei bewegen können im Waggon. Ankunft in München 09.35 Uhr, der ICE ist fast pünktlich, aber nur fast. Abfahrt von München nach Venedig mit der ÖBB 11.32 Uhr. Die ÖBB wartet mit einem Gepäckwagen (Wagen 262) auf, der unsere Fahrräder aufnimmt und sicher verstaut. Unser umfangreiches Gepäck müssen wir aber in den Wagen 258 bugsieren und über und um uns herum verstauen. Nach 7 Stunden Fahrt rollen wir pünktlich 18.36 Uhr in Venedig ein.

Ein sonniger Tag geht in Venedig zu Ende und nachdem wir das Gepäck an unseren Fahrrädern befestigt haben, rollen wir unserem Starpunkt für die Pilgertour Teil 2 entgegen. Es geht über die Brücke, raus aus der Lagunenstadt Richtung Mestre.

Ankunft am Hotel Nuova Aurora an der Peripherie gegen 20.20 Uhr – geschafft – wir sind wieder am Start.

Mit dem Fahrrad nach Venedig 15.09.2022

Mit dem Fahrrad nach Venedig 15.09.2022Unser letzter Tag in Venedig sollte der Organisation der Rückreise gewidmet werden. Wir wollten erkunden, ob es möglich wäre, mit dem Fahrrad + Gepäck von Marghera über Mestre bis zum Bahnhof Venedig zu fahren.
Außerdem galt es zu klären, wo und wie die Räder im Zug nach München untergebracht werden und wie die Bedingungen am Bahnhof von Venedig sich darstellen.

Zielbahnhof Santa Lucia

Nachdem wir alles abgecheckt hatten, stellten wir unsere Fahrräder im Parkhaus am Bahnhof ab und nutzten die restliche Zeit,um noch einmal durch den Norden Venedigs zu bummeln.

Parkhaus für Fahrräder
Cannaregio

Dabei gelang es uns, die Frage zu beantworten, warum der Bahnhof Venedigs Santa Lucia heißt.
Die Kirche San Geremia birgt die sterblichen Überreste der Heiligen Lucia von Syrakus, einer der am meisten verehrten Heiligen der Christenheit.

Santa Lucia

Ursprünglich befanden sich die Reliquien in der Kirche Santa Lucia , die 1861 dem Bau des Bahnhofs weichen musste , der heute ihren Namen trägt. 1955 ließ Angelö Roncalli , damals Patriarch von Venedig später Papst Johannes XXIII. , das Gesicht der Heiligen mit einer silbernen Maske bedecken, um es vor Staub zu schützen.

Reliquien der Heiligen Lucia

Mit dem Fahrrad nach Venedig zu wollen, ist äußerst schwierig. Nach dem Finden des einzigen Tunnel durch die Eisenbahnlinie galt es den sehr guten Radwegen Richtung Venezia zu folgen. Eine Baustelle erschwerte das Fortkommen , aber machte das Weiterfahren nicht unmöglich.

Hindernis

Der Radweg nach Venedig über die vier Kilometer lange Brücke war dann eine Wohltat.

Radweg nach Venezia Ponte della Libertà Freiheitsbrücke

Am Ende stand ene hervorragende Fahrradgarage für den Tagesaufenthalt. Wir wollten jedoch zum Bahnhof von Venedig und der führte noch einmal einen Kilometer weiter. Leider haben die Bauingenieure der schönen Brücke am Piazza del roma über den Canal Grande Ponte della Costituzione Brücke der Verfassung die Radfahrer, Kofferträger und Kinderwagenschieber vergessen. Ein Schönheitsfleck.

Neue Seufzerbrücke

Venedig zu erfahren ist nicht ganz einfach. Aber es lockt ja als Belohnung die schönste Stadt der Welt.

Angekommen

Zweiter Tag in Venedig 14.09.2022

Zweiter Tag in Venedig 14.09.2022
Der Plan für unseren zweiten Venedigtag sah folgendes Programm vor – 11.00 Uhr Palaco Ducale, Brückenwanderung, Altstadtbummel und Bootsfahrt zurück zur Piazza del Roma durch den Canal Grande.

Palazo Ducale

Die Eintrittskarten hatten wir wieder vorsorglich online gebucht und konnten so an der Touristenschlange vorbei den Palast ohne lange Wartezeit betreten. Der Dogenpalast ist ein Mix aus byzantinischer, gotischer und Renaissancearchitektur. Für die Ausschmückung sorgten u.a. Künstler wie Tizian, Tintoretto und Bellini.

Senatssaal

In dem Sala del Senato debattierte der Senat mit dem Dogen über Kriege, Außenpolitik und Handel.

Blick aus der Seufzerbrücke

Die Ponte dei Sospiri, auch genannt die Seufzerbrücke, ist eine der berühmtesten Brücken der Welt. Sie verbindet den Palast mit den Kerkern. Für den Namen sorgten wohl die Seufzer der Verurteilten, beim letzten Blick auf Himmel und Meer. Sie verbindet den Palast mit den Kerkern. Für den Namen sorgten wohl die Seufzer der Verurteilten, beim letzten Blick auf Himmel und Meer.

Anselm Kiefer

Im Sala dello Scrutinio überraschte uns eine düstere und überwältigende Bilderfülle, die vom Boden bis knapp unter die goldene Kassettendecke reichte. Der Maler Anselm Kiefer lässt hier u.a. den Dogenpalast, der über Jahrhunderte das Zentrum der Macht war, in Rauch und Flammen aufgehen. Der Künstler zeigt auf 800 Quadratmetern acht großformatige Senen, die aus 15 bis 20 Leinwänden zusammengesetzt und übergreifend miteinander verbunden sind. Dabei zielt er auf die Darstellung einer allgemeinen menschlichen Tragik zwischen Pionierarbeit und Verfall, Expansion und Zerstörung und stellt uns Betrachtern ein grandioses Welttheater vor Augen.
Nach der anstrengenden Tour durch den Dogenpalast standen wir wieder auf dem Markusplatz, der sich plötzlich mit Wasser füllte, das aus der Kanalisation nach oben drückte.

Landunter auf dem Markusplatz

Nach all den Eindrücken war erst einmal eine Pause in der Altstadt, in einer Gasse abseits vom Touristenrummel angesagt.

Mittagspause

Gestärkt ging es weiter durch die Altstadtviertel auf der Suche nach Fotomotiven und letzten Mitbringseln.

Überall Fotomotive

Die Rückfahrt mit dem Wasserbus Vaporetto planten wir durch den Canal Grande. Sie dauerte zwar länger als außen herum durch den Canale della Giudecca, dafür wurden uns aber wesentlich mehr Fotomotive geboten. Der Preis ist derselbe 9,50€ pro Person, man fährt aber länger und bekommt mehr zu sehen fürs Geld.

Abschied von Venezia

Ein Tag in der edlen Stadt Venedig 13.09.2022

Ein Tag in der edlen Stadt Venedig 13.09.2022
„In Venedig kann man sich wunderbar treiben lassen – auf den Kanälen und durch die Gassen“ – so begann der Text in unserem Reiseführer.
Wir versuchten dem Vorschlag zu folgen und hatten uns für den ersten Tag die Basilika, den Markusplatz, einen Altstadtbummel und eine Bootsfahrt vorgenommen.

Auf der Piazza San Marco

Mit dem Bus ging es in 15 Minuten zur Piazzale Roma. Von dort aus liefen wir dem Touristenstrom Richtung Markusplatz hinterher.

Überall Touristen

Wir sahen schon die Warteschlange vor der Basilika und waren froh, dass wir im voraus schon Online – Tickets gelöst hatten, zwar für 40,00€ pro Person, aber dafür konnten wir zu unserem Zeitfenster an den Menschenmassen vorbei die Basilika betreten. Die Basilika di San Marco empfängt die Besucher mit glänzenden Mosaiken – einfach atemberaubend.

Gold über Gold

Um die Eindrücke sacken zu lassen ließen wir uns wider aller Vernunft am Markusplatz nieder, um einen Eiskaffee zu genießen. Mit 17,00€ pro Eiskaffee ein teures Vergnügen, welches wir uns aber leisteten. Die Freiplätze am Markusplatz waren übersichtlich gefüllt und so hatten wir einen ungestörten Blick auf das bunte Treiben um uns herum.

Einmal hier sitzen

Entspannt bummelten wir durch die Altstadt von Venedig, vorbei an Brücken und vielen kleinen Geschäften, vor allem mit bunten Glaswaren und Masken bestückt. Das Angebot an Masken, die für den Karneval traditionell aus Pappmache, Ton oder Leder hergstellt werden, ist wahrlich überwältigend.

Überall Kanäle und Brücken

So ein ausgedehnter Stadtrundgang macht durstig und deshalb gönnten wir uns auch noch ein Erfrischungsgetränk, mit 6,00€ schon fast preiswert.

Venezia Sprizz

Um die Lagunenstadt auch mal vom Wasser aus betrachten zu können, entschieden wir uns, mit dem Wasserbus zum Bahnhof zurückzufahren, kostet nur 9,50€ pro Person und ist damit wesentlich billiger als die Fahrt mit der Gondola durch die Kanäle der Altstadt (ca. 70€ – 100 pro Person).

Mit dem Wassertaxi zurück

Ankunft in Venedig 12.09.2022

Ankunft in Venedig 12.09.2022
Unsere 21. und letzte Etappe führte uns von Treviso nach Marghera (Venedig).

Radweg München Venedig

Wir folgten 50 Km dem Fernradweg München – Venedig, der uns immer am Fluss Sile entlang aus der Stadt und durch ein sich anschließendes Naturschutzgebiet führte.

Naturschutzgebiet

Vorbei an herrlichen Flusslandschaften, an alten und neuen Landsitzen, Weingütern, durch Bambushaine und kleine Ortschaften schlängelte sich der Radweg ca. 20 Km Richtung Venedig.

Vorbei an Weingütern


Nachdem wir das Naturschutzgebiet verließen, eröffnete sich uns eine weite flache Landschaft.

Flaches Land vor Venedig

Am Horizont waren noch schwach die Ausläufer der Alpen zu erkennen. Wie erreichten die Stadt Quarto d‘ Altino, den Endpunkt oder Ausgangspunkt der Via Claudia Augusta, der wir so lange gefolgt waren. Leider war das Archäologische Museum wie die meisten Museen am Montag geschlossen.

Der Anfang der Via Claudia Augusta

Den Radweg München-Venedig folgend erreichten wir Mestre und hatten eigentlich vor, bis zur Lagune zu fahren, um einen Blick auf die Altstadt von Venedig zu werfen, aber Baustellen und fehlende Hinweisschilder auf einen Tunnel oder eine Brücke zur Überquerung der Gleisanlagen am Bahnhof Mestre ließen unsere Fahrt abrupt an der Hochstraße enden. (siehe Titelbild)

In Mestre

Nach abenteuerlichen Manövern erreichten wir gestresst unser Quartier in Marghera – die Antica Villa Graziella, wo wir freundlich empfangen wurden.

Antica Villa Graziella

Ruhetag in Treviso 11.09.2022

Ruhetag in Treviso 11.09.2022
Vor unserer letzten Tour und unserem Reiseziel Venedig nutzten wir den Ruhetag, um durch Treviso zu bummeln. Da unser Quartier etwas außerhalb des Zentrums lag, nahmen wir unsere Fahrräder um die 2,5 Km zur Altstadt zurückzulegen. Treviso verfügt über gut gekennzeichnete Radwege und hält auf den zentralen Plätzen Fahrradständer bereit, um die Räder sicher abzuparken. So konnten wir in Ruhe zu Fuß die Altstadt erkunden.

Piazza dei Sighori

Von der Porta di San Tomaso aus dem 16. Jahrhundert ging es zur Piazza dei Sighori, dem Herzstück Trevisos mit dem Stadtturm am Palazzo del Podesta.
Da die Kirchen am Sonntag 12.00 Uhr schließen und erst wieder gegen 17.00 Uhr öffnen, stand der Besuch der romanischen Chiesa di San Niccolo als nächster Punkt auf dem Programm.

Y3 Chiesa di San Niccolo
Fresken

Hier waren Fresken aus dem 16. Jahrhundert zu bewundern. Glücklicherweise bekamen wir auch unseren Francobollo, unseren Stempel in den Pilgerpass.

Unser Francobollo

In der Kathedrale von Treviso auf der Piazza del Duomo nahmen wir noch den Schluss des Gottesdienstes mit, bevor auch hier die Türen für uns geschlossen wurden. Trotz der monumentalen klassizistischen Bauweise weist der Dom im Inneren eine schöne romanische Krypta und einige Werke italienischer Meister auf. Das Altarbild „Die Verkündigung“ stammt von Tizian (1517).

Dom von Treviso

Nach einem Prosecco und leckeren Appetithäppchen setzten wir unseren Rundgang fort,

Prosecco muss sein

schlenderten am Buranelli Kanal und an den Mauern von Treviso entlang und durch die Gassen der Altstadt.

Buranelli Kanal