Zu Ötzi nach Bozen 02.09.2022
Von Meran ging es am Freitag nach Bozen, eine kurze Etappe, aber da wir Quartier in Andriano nahmen und so wieder von Bozen zurückfahren mussten, wurden es am Ende auch wieder 50 Km.
Der Radweg war breit, gut ausgebaut und asphaltiert, solange wir im Tal fuhren. Mussten wir aber der Via Claudia Augusta folgend den Radweg Merano – Bozen verlassen, dann ging es oft auf schmaleren Wegen und auch auf Kies weiter, aber immer vorbei an den endlosen Apfelplantagen.

Die Strecke von Andriano nach Bozen verlief parallel der Eisenbahnlinie und der Etsch, wir kamen schnell voran. In Bozen war es etwas schwieriger, da wir oft die Seite wechseln mussten, mal waren die Radwege rechts, dann wieder links. So kämpften wir uns durch die Vorstadt ins Stadtzentrum bis zum Südtiroler Archäologiemuseum, um den berühmten Mann im Eis zu besichtigen.

Danach ging es zur Piazza Walther, dem berühmten Waltherplatz, der sich ebenfalls im Zentrum der Südtiroler Landeshauptstadt befindet. Seinen Namen verdankt er dem Dichter Walther von der Vogelweide, dem das von Heinrich Natter aus Laaser Marmor geschaffene Walther-Denkmal auf der Mitte des Platzes gewidmet ist. Der Waltherplatz gilt als einer der markantesten Punkte und als gesellschaftliches Zentrum der Stadt.

In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, der wir ebenfalls noch einen Besuch abstatteten.
Am Nachmittag traten wir wieder unseren Rückweg an in Richtung Andriano.

Auf dem Etsch Radweg